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Firefox bremst Analysefunktionen aus

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Viele unserer Kunden schätzen es, wenn wir sie darüber informieren, wie sich die Besucher auf ihren Websites verhalten haben. Dafür senden wir ihnen regelmäßig DSGVO-konforme Berichte und Statistiken, die zum Beispiel Aufschluss darüber geben, welcher Besucher wie oft und wie lange die jeweiligen Onlineseiten betrachtetet hat und welche Klickfolge zum Abschluss einer Onlinebestellung führte. Diesen beliebten Service können wir künftig nicht mehr in derselben Quantität anbieten wie bisher.

Der Grund: Mozilla hat bekanntgegeben, dass der Browser Firefox die für die Analyse unerlässlichen Werkzeuge ab dem kommenden Sommer standardmäßig blockieren wird. Betroffen sind auch die von uns genutzten Tools wie Google Analytics, Facebook-Pixel oder auch der Google Tag Manager. Das Surfverhalten der meisten Menschen, die im Web mit Firefox unterwegs sind, wird sich somit nicht mehr erfassen lassen.  

Schon jetzt haben Firefox-Nutzer die Möglichkeit, die Analysefunktionen zu blockieren, indem sie in der aktuellen Browserversion 66 statt der voreingestellten Option „Standard“ die Option „Streng“ wählen. Der Anteil der User, die diese Möglichkeit wählen, ist aber vergleichsweise gering. Das aber wird sich vermutlich ab dem 7. Juli 2019 radikal ändern.

Für diesen Tag hat Mozilla die Firefox-Version 68 angekündigt, die sämtliche Tracker von Drittanbietern automatisch blockiert – sofern die jeweiligen Nutzer nicht aus eigenem Antrieb ein recht unscheinbares Schild-Symbol in der Adresszeile anklicken, um die Sicherheitseinstellungen zu lockern. Mozilla begründet diesen Schritt damit, die Privatsphäre der Nutzer besser schützen zu wollen.

Selbstverständlich stellen wir unseren Kunden gerne auch weiterhin umfangreiche Analysedaten zur Verfügung. Schließlich liegt der weltweite Anteil von Firefox gegenwärtig bei nur elf Prozent – weit hinter dem Marktführer Chrome, dessen Anteil mehr als 61 Prozent beträgt (Angaben von Netmarketshare vom Juli 2018). Wir können aber auch nicht ausschließen, dass andere Browser eines Tages dem Vorreiter Firefox folgen.  

Haben Sie Fragen zu diesem Themenkomplex? Wir nehmen uns gerne Zeit für ein ausführliches Gespräch mit Ihnen!  

 

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